Trennungs- und Scheidungsmediation:

Die Anwendung von Mediation bei Trennung und Scheidung ist zunehmend ein alternatives Verfahren zu einer rein juristischen Auseinandersetzung der Ehepartner. Insbesondere wenn Kinder von einer Trennung betroffen sind, legen Eltern den Schwerpunkt auf ein gemeinsames Verfahren, in dem die Belange der Kinder gut geregelt werden. Weitere typischen Angelegenheiten, die im Wege einer Mediation bei Trennung und Scheidung geregelt werden können, sind Vermögensangelegenheiten, Unterhaltsansprüche, Besuchs- und Wochenendregelungen etc.

Familienmediation:

Innerhalb von Familien gibt es Konflikte, die über viele Jahre - oft unterschwellig - andauern und verhärtet sind. Gerade in diesen Fällen ist es sinnvoll, einen neutralen Vermittler einzuschalten, der die Parteien dabei unterstützt, über vertraute Muster hinauszudenken und neue Wege zu gehen. Die zugrunde liegenden Konflikte sind dabei so vielseitig, individuell und komplex wie die Familie und die zu ihr gehörenden Menschen selbst: Beispiele hierzu können sein:

• Streitigkeiten zwischen erwachsenen Kindern und Eltern oder einem Elternteil
• "Nachwirkungen" eines schon lange zurückliegenden Trennungs- und Scheidungsverfahrens
• Kinder, die aus stationären Einrichtungen in ihre Herkunftsfamilien zurückkommen
• Konflike, die durch Auffälligkeiten des Kindes hervorgerufen werden, z.B. Schulverweigerung

Interkulturelle Mediation:

Das Aufeinandertreffen von Menschen, die aus unterschiedlichen Kulturkreisen kommen, kann zu Konflikten und Auseinandersetzungen führen. Auch auf dieser Grundlage bietet Mediation eine geeignete Herangehensweise, da sie Konflikte auf ihre Sachebene zurückführt und erkennbar macht, welche Zusammenhänge bestehen. Beispiele hierzu können sein:

• Sreitigkeiten zwischen binationale Ehepartner
• Streitigkeiten in Familien mit Mitgliedern aus unterschiedlichen Kulturkreisen
• Konflikte innerhalb von Stadtteilen mit einem hohen Migrantenanteil

Anmerkung:

Die hier angebebotene Mediation umfasst keine Rechtsberatung und richtet sich nach den Richtlinien der BAFM. Rechtsberatung muss ggf. durch begleitende Rechtsanwälte geleistet werden.